Auf diesen Seiten erfahrt ihr alles darüber, was 30 vollbepackte 8-Klässler fünf Tage lang in der Eifel machen und warum sie das machen!


Auf den ersten Blick ist die Antwort ganz einfach: 
  • sich fünf Tage lang nicht duschen
  • sich fünf Tage lang nur von "Dosenfutter", Tütensuppen und Grillwürstchen ernähren
  • sich fünf Tage lang überwiegend fern ab der Zivilisation bewegen
  • sich fünf Tage lang vor der Schule drücken
  • fünf Tage lang "auf sich selber gestellt" sein - ohne große Kontrolle

  ... der Schrecken aller Eltern - oder vielleicht doch nicht? 


2011 starteten Mark Daheim und Berno Berkemann zum ersten Mal mit ca. 20 Schülerinnen und Schülern in die hügeligen Weiten der Eifel. Dort erkundeten sie entlang der römischen Wasserleitung selbständig die terra incognita.



Selbständig bedeutet: Sie müssen mit Hilfe von Karte und Kompass eine eigene Marschroute zu einem vorgegeben Ziel in ca. 20 km Entfernung - vorausgesetzt man verläuft ich nicht - ausarbeiten und zu Fuß zurück legen. An den jeweiligen Tageszielen treffen die Schülerinnen und Schüler auf ihre Betreuer und übernachten gemeinsam mit ihnen.






Selbständig bedeutet: Alles, was sie für die fünf Tage benötigen, haben sie in ihren Rucksäcken dabei, incl. Schlafsack und Zelt. Hier gilt das Motto: weniger ist oft mehr! Im Schnitt hatte der Rucksack ein Gewicht von ca. 14 kg. Der eine oder die andere verinnerlichen sich dieses Motto erst im Laufe der Zeit. Das Schwergewicht bei den Rucksäcken wog 20 kg...



Selbständig bedeutet: Um das leibliche Wohl müssen sich die Schülerinnen und Schüler weit weg von Mamas Herd selber kümmern. Hier war des öfteren Kreativität und Improvisation gefragt.




Letztendlich gingen immer alle jeden Abend satt und zufrieden schlafen und standen mit einem Lächeln im Gesicht wieder auf. 




Selbständig bedeutet:
 
Während der Tagesetappen hat jeder seine Höhen und Tiefen. Die Tiefen zu überwinden bedeutet sich in der Gruppe gegenseitig zu helfen, aber auch Hilfe anzunehmen. Empathiefähigkeit, Solidarität, Refelxionsfähigkeit und Motivationsarbeit, Verantwortung zu übernehmen und Entscheidungen zu fällen, all das setzten die Teilnehmer um, ohne sich darüber wirklich Gedanken zu machen. 


Teambesprechung


Nun ist die Eifelexpedition schon zum dritten Mal durchgeführt worden. Der Erfolg dieses Projekts zeigt sich an der steigenden Teilnehmerzahl der Schüler und durch solche Zitate wie das einer Mutter: "Ich habe einen traurigen Jungen abgegeben und einen glücklichen Sohn wieder bekommen, vielen Dank!"
  
Auch 2014 wird es wieder für einige 8-Klässler heißen: "keep on surviving".